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Claudia Bauer - Berliner Schnitzel Bestell-Nr. 735 504 $ 16.00 Geschichten zur Geschichte Berlins 1930-1950. 14 Zeitzeugen berichten von ihrer Kindheit und Jugend in Berlin- Reinickendorf. Sie tun dies in Form von "Schnitzeln" oder Schnipseln - kleinen Geschichten, die zusammen ein authentisches Bild des Alltagslebens ergeben. Die Schnitzeljagd beginnt im Berlin der Weimarer Republik, setzt sich fort in der Zeit des NS-Regimes und seines Zusammenbruchs und endet mit dem allmählichen Neubeginn. 235 S., kart.
Marion Gräfin Doenhoff - Vier Jahrzehnte politischer Begegnungen Bestell-Nr. 012 406 $ 12.50 Marion Gräfin Döhoff gehörte zu den führenden Publizistinnen der Nachkriegszeit, die mit scharfsinnigen Kommentaren und Analysen die Entwicklung der Bundesrepublik begleitete. Ihren weltoffenen und zukunftsorientierten Standpunkt hat sie in zahlreichen Büchern einer breiten Leserschaft vermittelt. Zwei dieser Werke bereichern unser Programm: "Bilder, die langsam verblassen", ein Band, der die Liebe der Autorin zu Ostpreußen, dem Land ihrer Kindheit, bekundet, und "Vier Jahrzehnte politischer Begegnungen", ein Zeitzeugnis der besonderen Art, in dem Gräfin Döhoff bedeutende Politiker und Intellektuelle meisterhaft porträtiert. Wir danken Marion Gräfin Döhoff für die vertrauensvolle und fruchtbare Zusammenarbeit, die Maßstäbe in unserem Programm setzte. Gebunden
Katharina Ellinger - Und tief in der Seele das Ferne Bestell-Nr. 236 532 $ 15.00 Ein junges Mädchen erlebt die Vertreibung aus Schlesien. Ende 1944 werden die Nachrichten über die heranrückende Rote Armee immer bedrohlicher. Katharina und ihre Mutter schließen sich einem Flüchtlingstreck an, kehren jedoch bald in ihre Stadt zurück. Die Besatzungszeit ist grausam. Doch schlimmer trifft sie die Vertreibung unter unmenschlichen Bedingungen ein Jahr später. 255 Seiten, kart.
Robert Hammerstiel - Von Ikonen und Ratten Eine Banater Kindheit 1939-1949 gebundene Ausgabe Bestell-Nr. 478 720 $ 25.00 Als gegen Ende des Zweiten Weltkriegs die Sowjetarmee und die jugoslawische Volksbefreiungsarmee das Banat besetzten, war für die deutsche Bevölkerungsgruppe, die dort seit den Tagen Maria Theresias gelebt hatte, das Ende gekommen. Tausende kamen um, Zehntausende verloren Haus und Hof und wurden vertrieben. Als Zwölfjähriger erlebte Robert Hammerstiel diese Ereignisse mit; viele Jahre später hat er sie aufgeschrieben. Daraus ist ein Werk entstanden, das das Grauen in gültiger Form zu fassen vermochte. Die Odyssee der Flucht, Grausamkeit und Güte, Gier und Opfermut schildert der Autor mit der Stimme eines Kindes, das sieht und kaum begreift, das nicht deutet und urteilt, sondern nur duldet und erleidet, und dem allein die Phantasie hilft, zu überleben. Zeichnungen, deren Intensität jener des Textes in nichts nachsteht, begleiten die Kapitel dieses Buches. 333 Seiten, gebunden.
Walter Kempowski - Hamit Bestell-Nr. 741 519 $ 21.00 Hamit - Heimat: dieses altmodische Wort beherrscht das Leben Walter Kempowskis im Jahr eins nach dem Mauerfall. 1990 kehrt er in seine Geburtsstadt Rostock zurück - es ist eine langsame, manchmal quälende, manchmal tief bewegende Annäherung in vielen Schritten. Zuerst zusammen mit dem Bruder, der einen Panzer aus Kälte braucht, um den Anblick des elterlichen Hauses zu ertragen. Es ist der Ort, wo sie vom Tod des Vaters erfuhren, es ist der Ort, wo Walter nach dem Krieg verhaftet wurde und für acht Jahre nach Bautzen verschwand. Mit der persönlichen Annäherung verfolgt Kempowski gleichzeitig die Annäherung der beiden deutschen Staaten - hin und her gerissen zwischen Angst und Aufbruchstimmung. 1990 ist aber auch das Jahr der Fertigstellung seines ersten Tagebuches "Sirius", ist intensive Auseinandersetzung mit dem kollektiven Tagebuch "Das Echolot", begleitet von entmutigenden Zweifeln, ob dieses große Gedächtnis der kleinen Leute bewältigt werden kann. Auch in "Hamit" gelingt Kempowski diese eindrückliche Mischung aus Alltag und Politik, aus Schreiben und Erinnern, aus Träumen und genauer Beobachtung. In der Konfrontation mit Rostock arbeitet er Herkunft und traumatische Erfahrungen ab. Er betrachtet das, was Heimat sein könnte, von allen Seiten. Am Ende bleibt ihm von der Heimat nicht mehr und nicht weniger als Heimweh. 430 Seiten, kart.
Ulla Lachauer - Ostpreussische Lebensläufe/kart. Grossdruck Bestell-Nr. 332 548 $ 18.50 Die Menschen, die Ulla Lachauer porträtiert, lebten in Memel und Tilsit, in Masuren, im Landkreis Gumbinnen oder auf der Kurischen Nehrung. Behutsam zeichnet die Autorin Lebenswege in Ostpreußen nach. Neben sehr persönlichen Schilderungen öffnen diese Biographien gleichzeitig den Blick für ostpreußische Kindheiten, das Trauma der Vertreibung und die Chancen, in der Fremde ein neues Leben zu beginnen. 477 Seiten, kart.
Georg Lentz - Das Schützenhaus Bestell-Nr. 062 014 $ 15.00 Das Schützenhaus - eine Insel, die durch die Maschen des grossen Weltgeschehens der 40er geraten war. Eine Familiengeschichte am Rande der Großstadt, nebenbei eine kleine Kulturgeschichte des Films am Beispiel eines Flohkinos, vor allem aber eine Milieuschilderung mit Humor, Gemüt und Originalton. 335 S., geb.
Leo Maxim - Haltet euer Herz bereit Bestell-Nr. 408 074 $ 16.00 Die DDR als aufwühlende Familiengeschichte. Die Familie von Maxim Leo war wie eine kleine DDR. In ihr konzentrierte sich vieles, was in diesem Land einmal wichtig war: Die Hoffnung und der Glaube der Gründerväter. Die Enttäuschung und das Lavieren ihrer Kinder, die den Traum vom Sozialismus nicht einfach so teilen wollten. Und die Erleichterung der Enkel, als es endlich vorbei war. In dieser Familie wurden im Kleinen die Kämpfe ausgetragen, die im Großen nicht stattfinden durften. Hier traf die Ideologie mit dem Leben zusammen. Denn die Überzeugungen waren stark und sie wurden geprägt von einer starken Persönlichkeit, Großvater Leo: Résistance-Kämpfer, Spion, Journalist und Gründervater des antifaschistischen Staates. Widerspruch war entweder zwecklos oder führte zu Zerwürfnissen. Maxims kritischer Vater Wolf, ein radikaler Künstler und Freigeist, liebt Gerhards Tochter Anne trotz ihrer Staatstreue. Und Sohn Maxim steht dazwischen und muss einsehen, dass es gegen "revolutionäre" Eltern kein jugendliches Aufbegehren geben kann. Bis es das Land, das sie aufgebaut und für das sie gekämpft hatten, plötzlich nicht mehr gab und ihr Lebenssinn im Guten wie im Schlechten verschwand. Maxim Leo erzählt anhand seiner Familie, was die DDR zusammenhielt und was sie schließlich zerstörte. 271 Seiten, kart.
Seifert - Aus Kindern werden Leute,aus Mädchen werden Bräute Bestell-Nr. 245 255 $ 22.00 Die 50er und 60er Jahre. Ganz so idyllisch war er nicht, der Neuanfang zwischen Gleichberechtigungsdebatte und Mutterideal, 50-Stunden-Woche und Familienglück. Frauen und Männer aus Ost- und Westdeutschland schildern ihre persönlichen Erfahrungen. Fotos, Schlagertexte, Songs, Benimmregeln und andere Zeugnisse führen uns in diese Welt zurück ... 256 Seiten, kart.
Waltraud Süßmilch - Im Bunker Bestell-Nr. 258 700 $ 15.00 Eine unvorstellbar grausame Welt - die letzten Kriegstage in Berlin 1945: Im Bombenhagel von Berlin wurden die unterirdischen Bunker für die Menschen zur letzten Hoffnung aufs Überleben - auch für die damals 15-jährige Waltraud Süßmilch. Sie floh in den bereits völlig überfüllten "Anhaltiner" Bunker - trotz der Angst, aus diesem "Betonsarg" nie wieder herauszukommen. Wie Tausende andere harrte sie dort aus - bis kurz vor Kriegsende der Landwehrkanal gesprengt wurde, was zur Flutung des Bunkers führte. Für Waltraud Süßmilch begann ein Wettlauf mit dem Tod durch den Berliner Untergrund. 283 Seiten, kart.
Jutta Voigt - Westbesuch Bestell-Nr. 670 812 $ 16.00 Westbesuch - ein Wort, das Erinnerung in sich trägt, an Willkommen und Abschied, Umarmung und Entfremdung. In ihrem brillant geschriebenen, ironischen und hellsichtigen Text stellt Jutta Voigt fest: Ost- und Westdeutsche kannten sich viel besser, als nach 1989 gemutmaßt wurde - und sie profitierten voneinander. Die einen freuten sich auf schöne Geschenke, die anderen genossen die Bewunderung ihres dicken Audis, ihres Lebensstandards, vor allem aber die Dankbarkeit für die mitmenschlichen Dienste an den Brüdern und Schwestern. Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall ist die Besuchszeit vorbei. Dennoch fühlen sich viele Ostdeutsche immer noch zu Besuch im Westen und viele Westdeutsche als generöse Gastgeber. Das Glück ist nicht mehr da, wo wir nicht sind. Es hat da zu sein, wo wir sind. 240 Seiten, kart.
Dieter Wellershoff - Der Ernstfall Bestell-Nr. 026 569 $ 16.00 Im Frühjahr 1994 machte Dieter Wellershoff eine Kur in Bad Reichenhall. Hier verbrachte er den letzten Kriegswinter im Lazarett. Diese Wiederbegegnung mit der Vergangenheit, ein halbes Jahrhundert nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde für ihn zum Anlaß, sich noch einmal vor Augen zu führen, wie er als 17- bis 19jähriger Soldat, der sich freiwillig zur Wehrmacht gemeldet hatte, die letzten beiden Kriegsjahre erlebte und überlebte. 286 Seiten, kart.
Kinder des Jahrhunderts Bestell-Nr. 336 686 $ 12.50 Fesselnde Geschichten des Alltags aus mehr als 1000 Erinnerungen. 1914-1960. Sind wir nicht alle Kinder des 20. Jahrhunderts? Ob jung oder alt, ob Frau oder Mann, hier hat jeder von uns seine Wurzeln. Geben Sie mir Ihre Hand und kommen Sie mit zu einer Wanderung durch unsere Vergangenheit. Erleben Sie hier ein Stück Ihrer eigenen Geschichte. (Jürgen Kleindienst, Herausgeber). 186 Seiten, kartoniert
Gebrannte Kinder Bestell-Nr. 141 106 $ 16.00 Band 1: Kindheit in Deutschland 1939-1945. 61 Geschichten und Berichte von Zeitzeugen. 374 Seiten, kartoniert
Nachkriegs-Kinder Bestell-Nr. 141 114 $ 16.00 Band 2: Kindheit in Deutschland 1945-1950. 67 Geschichten und Berichte von Zeitzeugen. Kriegsende. Vorbei sind Bombennächte und Fliegeralarm. Eine neue, schwere Zeit bricht an. Es geht darum, den täglichen Bedarf zu decken und die Not zu lindern. Hamsterfahrten aufs Land, Tauschgeschäfte, Schlange stehen vor den Läden. Die Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen. Sie versuchen, so gut es jedes vermag, zum Unterhalt der Familie beizutragen. Der zwölfjährige Helmut geht 1946 in Beelitz auf "Kohleklau", ein gefahrvolles Unternehmen, bei dem er schließlich erwischt wird. Der achtjährige Peter bekommt für seine Dienste als Balljunge auf dem Tennisplatz der Amerikaner in Berchtesgaden Butterbrote, mit denen er den Speiseplan seiner Familie bereichert. Die Zeitzeugen, die sich in diesem Buch an ihre Kindheit erinnern, zeichnen ein vielfältiges und kontrastreiches Bild der Jahre vor dem wirtschaftlichen Aufschwung. Tragische Geschichten stehen neben heiteren und amüsanten Episoden. Traurige und tröstliche Begebenheiten halten sich die Waage. Im Vordergrund steht das persönliche Erleben von Menschen wie du und ich, aus dem sich ein eindrucksvolles Mosaik der Zeit zusammensetzt. Da erinnert sich Edda Flindt an die idyllisch anmutende Kindheit in der Mühle der Großeltern bei Köln, wo sie mit ihren fünf Geschwistern, ihrer Mutter und ihrer Tante nach einer abenteuerlichen Odyssee aus Sachsen lebte. Elisabeth Lüninghake schildert die Spiele, mit denen sich Kinder die Zeit vertrieben, die einfachen Mittel, die dafür genügen mußten; sie erzählt von den kratzenden, selbstgestrickten Badeanzügen, die das Badevergnügen in der Ems nicht trüben konnten. Erika Wagner denkt an die Puppe zurück, die sie und ihre zwei Schwestern zu Weihnachten bekamen. Jede durfte sie einen Tag lang hegen und pflegen und mußte sie dann weitergeben. Doch Teilen ist schwer. Die kleine Erika versteckte sie im Holzschuppen. Der nächtliche Regen durchnässte sie. Dafür bekam sie von ihrer Mutter die erste Ohrfeige ihres Lebens. Die Vielfalt der Quellen, aus denen die Erinnerungen stammen, machen den Reiz dieses Buches aus. Die Autoren kommen aus allen Gegenden Deutschlands. Mit Hilfe eines Ortsregisters kann sich der Leser orientieren. Alte Fotos und Dokumente aus den Fotoalben der Verfasser ergänzen die Texte. In ihrer Gesamtheit spiegeln die Beiträge die gesellschaftliche Bandbreite der Zeit wider. 374 Seiten, kartoniert
Wo morgens der Hahn kräht Bestell-Nr. 141 181 $ 13.00 Teil 1: Unvergessene Dorfgeschichten 1912-1945. 185 Seiten, kart.
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